Balázs Csizik (1987, Székesfehérvár) erwarb seinen Masterabschluss in Visueller Kommunikation an der Technischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Universität Budapest, wo er derzeit als Dozent in den Bereichen visuelle Kommunikation und Urbanismus tätig ist. Er ist ein international ausgestellter Künstler, vertreten durch die Ani Molnár Galerie, und Mitglied des Verbands Ungarischer Fotografen sowie des Studios junger Fotografen.
Balázs verbindet seine visuelle Sprache durch fotografiebasierte Arbeiten und konzeptuelle Installationen mit einem Fokus auf urbanistische und gesellschaftliche Fragestellungen. Seine künstlerische Vision ist inspiriert von modernen urbanen Lebensräumen, Architektur und Kunstströmungen wie dem Konstruktivismus und der „New Topographics“-Bewegung. Gemeinsames Merkmal seiner Werkreihen ist die Neuinterpretation öffentlicher oder privater Lebensräume sowie Erinnerungen. Seine Arbeiten beruhen auf Reduktion, was eine gewisse Distanz und Resignation gegenüber der urbanen Erscheinung ausdrückt. In seinen Serien wendet er sich aus globaler Perspektive lokalen Phänomenen der postsozialistischen visuellen Kultur zu. In seinen jüngsten Werken erforscht er die sozialen und kulturellen Schichten seiner drei wichtigsten Lebensorte – Székesfehérvár (HU), Budapest (HU) und Csíkszereda (RO).






