Was können wir von den Bäumen lernen?

Eine retrospektive Ausstellung von Balázs Csizik

Datum: 24 September
Zeitpunkt: 17:00
Ort:  Liszt Institut Stuttgart
70178, Christophstr. 7.

Balázs Csiziks Kunst ist grundlegend durch das Thema der Urbanisierung, durch das Verhältnis zwischen Mensch und Natur inspiriert. Csizik, der auch visuelle Kommunikation lehrt, verarbeitet dabei unter anderem die unterschiedliche Atmosphäre seiner drei Wohnorte: Székesfehérvár, Budapest und Csíkszereda (Miercurea Ciuc, Rumänien). Kernstück unserer Retrospektive ist Balázs Csiziks ursprünglich in der Budapester Galerie Ani Molnár gezeigte Arbeit mit dem Titel Was können wir von den Bäumen lernen?. Die Stuttgarter Ausstellung wird jedoch durch eine Reihe weiterer Werke aus seinem in vielerlei Hinsicht als kohärent zu bezeichnenden Œuvre ergänzt, darunter auch mit Arbeiten, die die Tradition des ungarischen Konstruktivismus widerspiegeln. Die Ausstellung durchläuft mit dem Austausch der Objekte nach und nach einen „organischen“ Wandel und wird so zur Kulisse des Projekts Biophilia, das der Künstler gemeinsam mit Dániel Barabási initiiert hat.

Dauer der Ausstellung: 24. September – 07. November 2025

Was können wir von den Bäumen lernen? ist zugleich eine Ausstellung der Transition. Durch Austausch einiger Werke mündet sie am 3. November in die Ausstellung Biophilia – ein gemeinsames Projekt von BALÁZS CSIZIK mit DÁNIEL BARABÁSI: https://culture.hu/de/stuttgart/veranstaltungen/was-konnen-wir-von-den-baumen-lernen--2

 

 

 

Balázs Csizik: Was können wir von den Bäumen lernen?

Balázs Csizik: Was können wir von den Bäumen lernen?

Zum Künstler

Balázs Csizik (1987, Székesfehérvár) erwarb seinen Masterabschluss in Visueller Kommunikation an der Technischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Universität Budapest, wo er derzeit als Dozent in den Bereichen visuelle Kommunikation und Urbanismus tätig ist. Er ist ein international ausgestellter Künstler, vertreten durch die Ani Molnár Galerie, und Mitglied des Verbands Ungarischer Fotografen sowie des Studios junger Fotografen.

Balázs verbindet seine visuelle Sprache durch fotografiebasierte Arbeiten und konzeptuelle Installationen mit einem Fokus auf urbanistische und gesellschaftliche Fragestellungen. Seine künstlerische Vision ist inspiriert von modernen urbanen Lebensräumen, Architektur und Kunstströmungen wie dem Konstruktivismus und der „New Topographics“-Bewegung. Gemeinsames Merkmal seiner Werkreihen ist die Neuinterpretation öffentlicher oder privater Lebensräume sowie Erinnerungen. Seine Arbeiten beruhen auf Reduktion, was eine gewisse Distanz und Resignation gegenüber der urbanen Erscheinung ausdrückt. In seinen Serien wendet er sich aus globaler Perspektive lokalen Phänomenen der postsozialistischen visuellen Kultur zu. In seinen jüngsten Werken erforscht er die sozialen und kulturellen Schichten seiner drei wichtigsten Lebensorte – Székesfehérvár (HU), Budapest (HU) und Csíkszereda (RO).

Balázs Csizik

Balázs Csizik

Zum Kurator

Géza Kulcsár ist Schriftsteller, Forscher und Kurator. Er promovierte in Informatik in Darmstadt und erwarb seinen Master in Mittelalterstudien in Wien. Seine Forschungs- und Publikationstätigkeit umfasst verschiedene Bereiche, darunter Kunst- und Architekturtheorie, Metaphysik, Theologie und Systemdesign. Über den Begriff des Metaurbanismus arbeitet er mit holistischen, konzeptuellen Stadtbildern. Regelmäßig veröffentlicht er in kunst-, philosophie- und architekturbezogenen Fachzeitschriften wie Új Művészet, Artportal, Balkon, Ars Naturae, Építészfórum und Octogon. Als Kurator und Mitwirkender stellte er unter anderem im Holocaust-Gedenkzentrum, in der Csók-Galerie in Székesfehérvár sowie in der Galerie Miskolc aus.

Géza Kulcsár

Géza Kulcsár

Programm der Ausstellungseröffnung:

  • Grußwort: Raquel Jaureguizar, Projektleiterin von IBA27
  • Eröffnungsrede: Géza Kulcsár, Kurator

 

Im Anschluss wird THE MINI MAGIC WALL, eine Innovation zur Museumskommunikation der Firma Back & Rosta präsentiert.

Mehr Infos zum Magic Wall: https://www.the-magic-wall.com/de/magic-wall

 

Eintritt frei. Anmeldung direkt auf der Seite der Veranstaltung https://culture.hu/hu/stuttgart oder per E-Mail an uki-s@uki-s.de

In Kooperation mit URBANUM

Mit freundlicher Unterstützung der Ani Molnár Galerie, des Nationalen Kulturfonds (NKA) und der Péter Horváth Stiftung

Kooperationspartner