1020 Wien, Hollandstraße 4
A rendezvényre NÉMET NYELVEN kerül sor.
Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine Anmeldung unter geschichte@collegiumhungaricum.at erforderlich!
Die Disziplin der Albanologie ist in Österreich-Ungarn geboren. Obwohl es sich im Grunde um eine deutschsprachige Disziplin handelt, kamen einige der Gründerväter der Albanologie aus dem Kreis der ungarischen Wissenschaftler (Franz Baron Nopcsa, Lajos Thallóczy). Nach dem Untergang der Donaumonarchie spaltete sich die Wissenschaftsgeschichte der österreichischen und ungarischen Albanologie; die Albanologen der Nachkommenstaaten blieben doch in enger Beziehung zueinander.
Die Buchpräsentation stellt der interessierten Öffentlichkeit zwei Bände vor, die die Traditionen der österreichisch-ungarischen Albanologie folgen. Lumnije Jusufi und Krisztián Csaplár-Degovics haben die Entstehungsgeschichte des ersten albanisch-ungarischen Wörterbuchs (1913), das von dem Verlag der ÖAW herausgegeben wurde, in einer eigenständigen Monographie veröffentlicht. Der englischsprachige Studienband „These were hard times of Skanderbeg“ wurde von den in 1916 erschienenen „Illyrisch-albanischen Forschungen“ (München: Duncker & Humblot) inspiriert, die die bekannteste Publikation der österreichisch-ungarischen Albanologie war.
Folgende zwei Bücher werden präsentiert:
Csaplár-Degovics, Krisztián - Jusufi, Lumnije: Das ungarisch-albanische Wörterbuch von Zoltán László (1913): Imperialismus und Sprachwissenschaft Wien: Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, 2020
Das Buch wird von DR. JOACHIM MATZINGER vorgestellt.
Csaplár-Degovics, Krisztián (hrsg.): "These were hard times for Skanderbeg, but he had an ally, the Hungarian Hunyadi" : Episodes in Albanian-Hungarian Historical Contacts Budapest: Hungarian Academy of Sciences, Research Centre for the Humanities, 2019
Das Buch wird von PD MAG. DR. ROBERT PICHLER vorgestellt.