1020 Wien, Hollandstraße 11-13
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Neuerscheinungen der Serie Publikationen der ungarischen Geschichtsforschung in Wien (PUGW)
In einem Sammelband und einer Quellenedition wird die allgemeine politische, wirtschaftliche und militärische Situation der Habsburgermonarchie bzw. des Donauraumes nach der 200-jährigen Osmanenherrschaft dargestellt.

BD. XIX.
NEUAUFBAU IM DONAURAUM NACH DER TÜRKENZEIT
Tagungsband der internationalen Konferenz anlässlich des 300-jährigen Jubiläums des Friedens von Passarowitz
HERAUSGEGEBEN VON ANDRÁS OROSS
Wien 2021
BD. XX.
AUF IHRER KAISERLICHEN MAJESTÄT ALLERGNÄDIGSTEN BEFEHL
Hofrat Johann Georg von Mannagettas Berichte über den ungarischen Landtag, 1722–1723 und 1728–1729
ANDRÁS FORGÓ
Wien 2021
Im Tagungsband Neuaufbau im Donauraum nach der Türkenzeit thematisieren mehrere Autorinnen und Autoren von Bulgarien über Österreich und Ungarn bis Deutschland verschiedene Themen wie die Außen-, Kirchen- oder Wirtschaftspolitik der Habsburger. Da die Türkengefahr an der Grenze Ungarns noch immer drohte, beschäftigen sich einige Beiträge mit der militärischen Einrichtung des Landes und mit der Veränderung des Türkenbildes in dieser Region. Die neuen Forschungsergebnisse im vorliegenden Sammelband schließen andere anlässlich des 300-jährigen Jubiläums des Friedens von Passarowitz herausgegebene Tagungsbände an, in denen eine Neudefinierung der Rolle Ungarns bzw. des Donauraumes innerhalb der Habsburgermonarchie präsentiert wird.
Die rege politische Tätigkeit Hofrats Johann Georg von Mannagetta auf den Landtagen des Königreichs Ungarn in den Jahren 1722–1723 und 1728–1729 fand in seiner Korrespondenz ihren Niederschlag. Diese Jahre werden in der ungarischen Historiographie traditionell als ein Zeitalter der Versöhnung betrachtet, als die Privilegien des Ständestaates wiederhergestellt wurde. Dies verhinderte jedoch nicht nur die Erweiterung der königlichen Macht, sondern auch die Konsolidierung und die Modernisierung des Königreichs. So musste der Wiener Hof solche Mittel der politischen Handlung finden, die den Status quo formell aufrechterhielten, aber zugleich die führenden Kräfte des Ständestaates für die Unterstützung der geplanten Reformen gewinnen konnten. In dieses feine politische Spiel lässt die Korrespondenz Mannagettas einen detaillierten Blick werfen.
Die Bücher werden von Prof. Dr. Arno Strohmeyer (ÖAW IHB) bzw. Priv.-Doz. Dr. Petr Maťa (ÖAW IHB) präsentiert.
ORT:
Österreichische Akademie der Wissenschaften
Institut für die Erforschung der Habsburgermonarchie und des Balkanraumes
(1020 Wien, Hollandstraße 11-13)