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„Ich kam von Ufer der Ganges…“ ungarisch-deutsche Übersetzer in der Zwischenkriegszeit

Welche Texte der ungarischen Literatur sind in der Zwischenkriegszeit in deutscher Sprache erschienen? Wer wagte sich denn, das bekannteste Drama von Imre Madách, die Tragödie des Menschen, ins Deutsche neu zu übersetzen? Konnte man als literarischer Übersetzer in den 1920er Jahren gut über die Runde kommen? Im translationshistorischen Vortrag werden unter anderem diese Fragen beantwortet und renommierte Werke der ungarischen Literatur besprochen, die dem deutschsprachigen Publikum erst in den 1920er und 1930er Jahren bekannt wurden. Außerdem wird ein Einblick in die Welt der Übersetzer in der Zwischenkriegszeit gegeben, die ungarischsprachige Texte ins Deutsche übertrugen.

Izabella Nyári
Izabella Nyári ist freiberufliche Übersetzerin und Konferenzdolmetscherin für Ungarisch, Deutsch und Italienisch, Lehrbeauftragte am Zentrum für Translationswissenschaft der Universität Wien und am Zentrum der Dolmetscher- und Übersetzerausbildung der Technischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Universität Budapest (BME). Sie beschäftigt sich bereits seit Jahren mit Übersetzergeschichte und Übersetzungssoziologie (Übersetzen im Sozialismus, Übersetzung und Holocaust), ist Mitglied der Arbeitsgruppe Translationsgeschichte der Universität Wien und nimmt regelmäßig an Konferenzen der interkulturellen Germanistik und der Übersetzungswissenschaft (Flensburg, Germersheim, Ouidah, Bad Kissingen) teil. Zurzeit forscht sie im Rahmen ihrer Doktorarbeit zu den ungarisch-deutschen Übersetzerinnen und Übersetzern der Zwischenkriegszeit.