Free the Franz | Chaos String Quartet

Chaos String Quartet & István Grencsó (Saxofon)

Datum: 29 Juni
Zeitpunkt: 17:00
Ort:  Collegium Hungaricum Wien
1020 Wien, Hollandstraße 4

Für die Teilnahme am Konzert ist eine Anmeldung unter anmeldung@collegiumhungaricum.at erforderlich!

Streichquartett trifft auf Jazz-Saxophon, Schubert auf groovige Melodien, Chaos auf Grencsó.
Im Programm „Free The Franz“ nimmt das Chaos String Quartet das Publikum 60 Minuten auf eine Reise durch verschiedene Genres fern vom steifen Glanz der großen Konzertsäle in zwanglosem Ambiente mit.
Zu hören gibt es Musik von Franz Schubert - umrahmt, unterbrochen und bereichert von jazzigen Saxophon-Klängen.

Chaos String Quartet © Daniel Delang

Chaos String Quartet © Daniel Delang

István Grencsó © Zoltán Végső

István Grencsó © Zoltán Végső

Susanne Schäffer, Violine
Eszter Kruchió, Violine
Sara Marzadori, Viola
Bas Jongen, Violoncello

István Grencsó, Saxophon

Programm:
Streichquartett Nr. 14 in d-Moll, op. post., D 810 „Der Tod und das Mädchen“
mit Improvisationen

Einen ureigenen und von Grund auf aufrichtigen Weg zu gehen, einen Weg, der vermeintliche Grenzen überwinden will - das ist das Motto des Chaos String Quartet. Die vier Quartettmitglieder Susanne Schäffer, Eszter Kruchió, Sara Marzadori und Bas Jongen sehen das Chaos als die "Urform alles Kreativen", wodurch Kunst, Wissenschaft und Philosophie zu einem Gesamtkunstwerk verbunden werden können.

Gerade erst GewinnerInnen des 1. Preises des Internationalen Streichquartettwettbewerbs Bad Tölz, wurden sie bereits beim ARD-Musikwettbewerb, dem Streichquartettwettbewerb in Bordeaux und dem Joseph Haydn Wettbewerb mit diversen Preisen ausgezeichnet, und finden rasch ihren Platz auf den internationalen Bühnen.

Mentoriert von Prof. Johannes Meissl in Wien und Oliver Wille, absolviert das Ensemble zudem ein postgraduales Studium an der Scuola di Musica di Fiesole bei dem Cuarteto Casals.

www.chaosstringquartet.com

István Grencsó (* 9. Mai 1956 in Nyíregyháza) ist ein ungarischer Jazzmusiker. Neben seinem Hauptinstrument Saxophon spielt er eine Reihe weiterer Blasinstrumente wie Flöte, Klarinette, Tárogató, Horn und Duduk. Grencsó spielte in seiner Schulzeit zunächst Schlagzeug und bekam dann an einer Musikschule Unterricht auf der Querflöte. Ende der 1970er Jahre lernte er Mihály Dresch kennen und wurde von diesem auf dem Saxophon unterrichtet. Beeinflusst hat ihn die Musik Jiří Stivíns und der polnischen Musiker Tomasz Stańko und Tomasz Szukalski. Er begann sein öffentliches Wirken 1979 als Flötist der Gruppe Masina Jazz Csoport. Eine größere Bekanntheit erreichte als er Partner des Pianisten György Szabados in den 1980er Jahren. 1984 gründete er zusammen mit Róbert Benkő (Cello und Bass) und György Jeszenszky (Schlagzeug) die Gruppe Grencsó Kollektíva, mit der er in wechselnden Besetzungen eine Reihe von Alben aufgenommen hat. Weiterhin gründete er das István Grencsó Quartett. Im Jahr 2007 wurde er Mitglied der holländisch-ungarischen Formation Double Grounds, einer Besetzung mit zwei Saxophonen, zwei Posaunen, zwei Bässen und zwei Schlagzeugen.

Grencsó arbeitete unter anderem mit Peter Brötzmann, Tobias Delius, Peter Kowald, Irén Lovász, Paul Termos und dem russischen Noiz Orchestra zusammen.

Seine Musik bewegt sich zumeist im Bereich des avantgardistischen Jazz und der freien Improvisation. Neben seiner Tätigkeit als Komponist und Arrangeur für Jazzensembles wirkte er auch im Bereich Film- und Bühnenmusik.

http://www.grencso.hu/

Gefördert von der Stadt Wien Kultur