EUNIC Literaturtage: Die besten Seiten Europas

Neue Weltliteratur. Transnationale Netze

Datum: 6 November
Zeitpunkt: 16:00
Ort:  Collegium Hungaricum Wien
1020 Wien, Hollandstraße 4
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EUNIC Literaturtage.
Die besten Seiten Europas

Das Netzwerk nationaler Kulturinstitute und Ministerien der Europäischen Union EUNIC AUSTRIA (European Union National Institutes for Culture) lädt auch heuer wieder zur Feier des geschriebenen Wortes ein. Die dritte Ausgabe der EUNIC Literaturtage erstreckt sich dieses Jahr über vier ganze Tage und wird von insgesamt 17 Ländern organisiert.

Im Rahmen des Festivals finden sowohl Lesungen als auch Podiumsgespräche und Workshops sowie Poetry Slam statt. Dabei geht es nicht nur um die Würdigung internationaler Autor:innen und deren Werke, sondern vor allem um das, was Europa zusammenhält und gleichzeitig Spielraum für Veränderungen bietet: Kunst, Kultur, Austausch und gegenseitige Wertschätzung. Aus Ungarn nimmt Anna Szabó T. (Ungarn) an einer gemeinsamen Lesung mit Verena Mermer (Österreich) und Lavinia Braniște (Rumänien) teil.

Anna Szabó T., Foto (c) Libri | Lavinia Braniște, Foto (c) Adi Bulboacă | Verena Mermer, Foto (c) Stefan Knittel

Anna Szabó T., Foto (c) Libri | Lavinia Braniște, Foto (c) Adi Bulboacă | Verena Mermer, Foto (c) Stefan Knittel

NEUE WELTLITERATUR. TRANSNATIONALE NETZE
Mit: Lavinia Braniște (Rumänien); Anna Szabó T (Ungarn); Verena Mermer (Österreich)
Moderatoren: Dr. Petrea Lindenbauer, Dr. Florin Oprescu, Dr. Ferenc Vincze
Sprachen: Deutsch, Rumänisch und Ungarisch mit Dolmetschung

Einen direkten Input über Konvergenzen, Ähnlichkeiten und Eigenheiten der Schriftstellerinnen aus dem Osten bis zum Zentrum Europas liefern die drei Autorinnen, indem sie sich über die transnationalen Netze der neuen Weltliteratur, behandelte Themen und wiederkehrende Schreibweisen im Roman austauschen.
Kurze Lesungen aus: Anna Szabó T, Anscheinend gehört die Welt uns? Neue ungarische Prosa; Verena Mermer, Autobus ultima Speranza, 2018; Lavinia Braniște, Sonia ridică mâna, 2019.

Anna Szabó T., geboren am 4. Juni 1972 in Cluj-Napoca, ist eine Dichterin und Schriftstellerin. 1991 schloss sie ihr Studium an der Eötvös-Loránd-Universität in Budapest mit einem Diplom in Ungarisch und Englisch ab, 1997 erwarb sie ein Lehr- und Dozentendiplom, und 1997 schloss sie ein Doktorandenprogramm ab. Außerdem ist sie Übersetzerin (u. a. von James Joyce, Sylvia Plath, W. B. Yeats, John Updike, Stuart Parker), Lehrerin und Redakteurin für den British Council und die Ungarische Buchstiftung.

Lavinia Branişte, geboren 1983 in Brăila, arbeitet als Autorin und Literaturübersetzerin. Ihr Roman Sonia ridică mâna (2019)
wurde für fünf nationale Literaturpreise nominiert und mit zwei Preisen, darunter dem wichtigen Sofia-Nădejde-Preis, ausgezeichnet.
In deutscher Sprache bei mikrotext erschienen: Null Komma Irgendwas, Planet Romeo, Sonia meldet sich.

Verena Mermer, geboren 1984 in St.Egyden am Steinfeld, ist Autorin, Literaturwissenschaftlerin und Parlamentsstenographin. Mehrere Stipendien und Preise, u. a. Gustav-Regler-Förderpreis 2017, Förderungspreis der Stadt Wien 2019, Writer in Residence in Bowling Green / Ohio 2020. Zuletzt erschienen: die stimme über den dächern, Roman (Residenz 2015), Autobus Ultima Speranza, Roman (Residenz 2018).

Veranstalter/Partner: EUNIC Austria, Rumänisches Kulturinstitut Wien, Österreichisches Außenministerium (BMEIA), Collegium Hungaricum Wien