Literatur

Géza Ottlik, Schriftsteller und Übersetzer, wurde vor 110 Jahren am 9. Mai 1912 geboren. In seinen frühen Schriften merkt man noch den Ton von Márai und Mikszáth aber später in seinem Hauptwerk, Die Schule an der Grenze spürt man den Einfluss seiner Vorbilden nicht mehr. In der Tradition westlicher Schriftsteller erweiterte er das ungarische Literaturleben um völlig neue Perspektiven. Obwohl sein Oeuvre nicht umfangreich ist, ist seine Wirkung trotzdem unbestreitbar. Zum 70. Geburtstag von Géza Ottlik fertigte Péter-Esterházy ein Exemplar des grenzüberschreitenden Romans als Geschenk an. Laut den Aufzeichnungen ihrer Arbeit dauerte sie insgesamt 250 Stunden, wobei das Grundkonzept des Bildes darin bestand, dass Esterházy Ottliks Hauptwerk von der Einleitung bis zum Schluss in seiner eigenen Handschrift vollständig auf ein einziges Zeichenblatt geschrieben hat.

Die Auflösung der Frage von letzter Woche: Brahms, der von seinem Tournee müde ankam, schlief ein, als Ferenc Liszt anfing zu spielen, der ihm gerade vorgestellt wurde.
Unsere Frage der Woche: Welche andere Tätigkeit (ausser Schreiben) hat Ottlik auf sehr hohem Niveau ausgeübt?

https://hu.wikipedia.org/wiki/Iskola_a_hat%C3%A1ron#/media/F%C3%A1jl:Dr_Nagy_L%C3%A1szl%C3%B3_Gy%C3%B3gyped_Int_K%C5%91szeg.JPG

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