Kunstgeschichte

Der Maler und Grafiker Imre Bak wurde vor 82 Jahren am 5. Juli 1939 geboren. Während seiner langen Karriere kam er nicht nur mit Stuttgart in engen Kontakt, sondern auch mit mehreren Städten in Deutschland, hauptsächlich in Baden-Württemberg. Im Sommer 1965 besuchten er und sein Klassenkamerad István Nádler zum ersten Mal Stuttgart. Während Ihrer Reise gelangten sie in die Galerie Müller, die gerade ihre Blütezeit erlebte und in der die wichtigsten zeitgenössischen Künstler der Zeit ausstellten. Neben Stella, Kelly und Turnbull stellten auch ortsansässige – mittlerweile als Kult geltende – Maler und Bildhauer wie Pfahler, Lenk und Quinter einen großen Einfluss auf die beiden frisch diplomierten Maler aus. Mit Hilfe des Galeristen Hans-Jürgen Müller gelangten sie in die Siebdruckerei Domberger in Filderstadt (heute Museum), und die dort erlernte neue Technik wurde ab Anfang der siebziger Jahre in Ungarn eingeführt und weitergeführt in der Pesti Műhely.  Die sogenannte ungarische Neo-Avantgarde, die geometrische Kunst ist die Ära von hard edge gewesen, die in Stuttgart und in Filderstadt begann. 1968 kehrten die beiden Künstler als Aussteller nach Stuttgart und 1971 nach Rottweil zurück. Imre Bak verband nicht nur eine jahrzehntelange Freundschaft mit den oben genannten schwäbischen Künstlern, sondern entwickelte auch eine äußerst fruchtbare Zusammenarbeit und Freundschaft mit Dieter Honisch, der bis 1968 Direktor des Württembergischen Kunstvereins war.

Diese Woche stellen wir Ihnen 2 Fragen: Welche großen Preise und Ehrungen hat Imre Bak erhalten? Welche anderen ungarischen Kontakte kennen wir von Dieter Honisch?

Die Lösung unserer Frage von letzter Woche: Ignác Semmelweis

null