Gastronomie

Nockerl, Galuska, Spätzle. Keine von denen klingt besonders ungarisch. Die drei gastronomischen Ausdrücke bezeichnen fast dieselbe Speise, aber wie ähnlich sind sie? Mehl und Eier werden jeweils hinzugefügt, im Salzwasser gekocht und dienen meistens als Beilage zu Soßen, Käse oder Fleischgerichten, die schmecken aber ich sich ebenfalls. Halb Europa kennt diese überaus einfachen, sättigenden Nudelgerichte, auch in der ungarischen Küche spielen bis heute eine prestigeträchtige Rolle. Die gängigste Variante bei uns ist die Messerschnitt-Spätzle vom Schneidebrett. Aber es gibt Haushalte, in denen slowakische, tschechische, österreichische oder bayerisch-schwäbische Werkzeuge wie ein gelochter Nudelhobel oder eine Spätzle Presse bereits feste Bestandteile der Küchenschubladen sind.

Die Antwort auf unsere Frage von letzter Woche:

Die Kampfszenen des Spielfilms Die Sterne von Eger wurden am Rande von Pilisborosjenő, einem kleinen Dorf in der Nähe von Budapest, gedreht. Das unter dem türkischen Joch völlig entvölkerte Dorf wurde überwiegend von katholischen schwäbischen Winzerfamilien besiedelt. Fortan taucht sein Name in schriftlichen Quellen immer häufiger als Weindorf auf.

Unsere Frage der Woche: Von welchem ​​deutschen Begriff lässt sich unser ungarisches Wort nokedli ableiten?

https://hu.wikipedia.org/wiki/Nokedli#/media/F%C3%A1jl:Sp%C3%A4tzle-02.jpg

https://hu.wikipedia.org/wiki/Nokedli#/media/F%C3%A1jl:Sp%C3%A4tzle-02.jpg