Péter Esterházy, der Essayist

Datum: 10 Oktober
Zeitpunkt: 17:30
Ort:  Collegium Hungaricum Berlin
Dorotheenstraße 12, 10117 Berlin

»Das Leichte, das Schwere, der Lärm, die Stille«

Buchpremiere mit der Herausgeberin und Übersetzerin Heike Flemming. Moderation: Beate Tröger.

Péter Esterházy (Archivfoto: Haus der Ungarischen Kultur)

Péter Esterházy (Archivfoto: Haus der Ungarischen Kultur)

Péter Esterházy (1950-2016) war einer der großen Erzähler der ungarischen Literatur. Hierzulande wurde er vor allem als postmoderner Romancier bekannt, der 2004 für sein Opus magnum Harmonia Caelestis (2001) und Verbesserte Ausgabe (2003) den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels erhielt. Heike Flemming, Übersetzerin seiner Werke Esti (2013), Die Mantel-und-Degen-Version (2015) und Die Markus-Version (2016), hat nun eine Auswahl an Essays zusammengestellt und herausgegeben, die erstmals ins Deutsche übersetzt, einen Einblick in Péter Esterházys unverzichtbares publizistisch-essayistisches Schaffen geben, das insgesamt sieben auf Ungarisch erschienene Essaybände umfasst.

Zur Buchpremiere von »Das Leichte, das Schwere, der Lärm, die Stille« (Schöffling) spricht Beate Tröger mit Heike Flemming über den Kolumnist und Chronist Péter Esterházy, der als Intellektueller und scharfsinniger Kommentator des Zeitgeschehens bis zu seinem Tod 2016, eine der angesehensten Stimmen der literarischen Öffentlichkeit in Ungarn war.

Mit freundlicher Unterstützung des Schöffling Verlags.

Péter Esterházy
Das Leichte, das Schwere, der Lärm, die Stille
Essays
Ausgewählt, mit Anmerkungen, einem Nachwort und
aus dem Ungarischen übersetzt von Heike Flemming

448 Seiten. Gebunden mit Schutzumschlag
€ 38,00 €[A] 39,10
ISBN: 978-3-89561-368-5
Schöffling & Co.

Heike Flemming studierte in Leipzig, Wien und Budapest, lebt als freischaffende Übersetzerin in Berlin und hat 2014 über den ungarischen Gegenwartsroman promoviert. Zu den von ihr übersetzten Autoren zählen Péter Esterházy, Imre Kertész, Szilárd Borbély und László Krasznahorkai. 2010 erhielt sie den Brücke-Berlin Preis, 2014 den Förderpreis zum Straelener Übersetzerpreis. 2021 wurde sie mit dem Übersetzerpreis Ginkgo-Biloba für Lyrik sowie dem Hieronymusring der Heinrich-Maria-Ledig Rowohlt-Stiftung ausgezeichnet.