Buchvorstellung und Gespräch mit Christophe Kotanyi

Lajos Szabó, Béla Tábor und die Schicksalslosigkeit des zwanzigsten Jahrhunderts

Datum: 22 Juli
Zeitpunkt: 17:00
Ort:  Collegium Hungaricum Berlin
Dorotheenstr. 12, 10117 Berlin

Lajos Szabó, Béla Tábor und die Schicksalslosigkeit des zwanzigsten Jahrhunderts

„Hundert Driften“ versteht sich als eine Einladung zum Denken und Gespräch, es ist ein Plädoyer für die Entfaltung des Denkens im lebendigen Dialog. Der Autor Christophe Kotanyi greift in seinem Buch das Projekt der Budapester Dialogischen Schule (1930-1956) rund um die Intellektuellen und Künstler Lajos Szabó, Béla Tábor und Béla Hamvas auf und setzt es gedanklich fort. In seinen stilistisch am mündlichen Sprechen orientierten Ausführungen geht es dem Radioastronomen nicht zuletzt um eine Archäologie des Geistes, um die Freilegung der unterschiedlichen Dimensionen des Glaubens in Wissenschaftsdiskurs und -praxis der Moderne und Postmoderne.

Der Autor Christophe Kotanyi im Gespräch mit dem Philosophen Dr. Amadeus Kramer, der Soziologin Dr. Elisabeth Meyer-Renschhausen, sowie dem Kurator und Herausgeber des Buchs Dr. Axel Roch.

CHRISTOPHE KOTANYI Cent dérives. A Hundred Drifts. Hundert Driften édité par. · edited by · herausgegeben von Axel Roch & Magda van Suntum, gegenstalt Berlin 2020

Christophe Kotanyi (*1949 in Budapest, Ungarn) promovierte 1981 in Radioastronomie an der Universität Groningen, Niederlande. Danach Professuren für Astrophysik an der Universität Paris, an der Universität Neuchâtel, Schweiz, am National Institute for Space Research in São José dos Campos, nahe São Paulo, Brasilien. Er lebt in Berlin als freiberuflicher Astronom, Philosoph, Schriftsteller und Übersetzer (Französisch, Englisch, Niederländisch, Portugiesisch). Derzeit übersetzt und redigiert er Werke des ungarischen Philosophen Lajos Szabó.

Den aktuellen Regelungen entsprechend gilt Maskenpflicht (FFP2), der Eintritt ist mit Vorlage eines aktuellen negativen Corona-Tests oder mit nachgewiesenem Immunschutz möglich. Die Besucherzahl ist begrenzt, die Registrierung zum Zweck der Kontaktverfolgung findet vor Ort statt.