Dichterische Ungereimtheiten

Über die Freiheiten des Lyrikübersetzens

Datum: 21 März
Zeitpunkt: 18:00
Ort:  Collegium Hungaricum Berlin
Dorotheenstraße 12, 10117 Berlin
Straßenszene vor dem Haus der Ungarischen Kultur in Ost-Berlin, 1970er Jahre.

Straßenszene vor dem Haus der Ungarischen Kultur in Ost-Berlin, 1970er Jahre.

Zum 50-jährigen Eröffnungsjubiläum des Hauses der Ungarischen Kultur 1973 in Ost-Berlin erinnern wir an die von Márton Kalász initiierte Veranstaltungsreihe „Bekannte Lyriker lesen aus Nachdichtungen aus dem Ungarischen und eigenen Werken“. In dieser Reihe auftretende DDR-Schriftsteller wie Franz Fühmann, Reiner Kunze, Günter Kunert, Heinz Kahlau, Günther Deicke oder Bernd Jentzsch, brachten dem Institut damals nicht zuletzt den Ruf als Treffpunkt für Intellektuelle und Andersdenkende ein.

Lesung und Gespräch zum Welttag der Poesie mit Andreas Kárpáti, Uwe Kolbe, Richard Pietraß und Brigitte Struzyk.
Moderation: Cornelia Jentzsch und Orsolya Kalász.

Am 25. Januar 2023 jährte sich die Eröffnung des Hauses der Ungarischen Kultur zum 50. Mal. Das Collegium Hungaricum Berlin möchte dies zum Anlass nehmen, um im Laufe des Jahres im Rahmen verschiedener Veranstaltungen an das Ungarische Kulturinstitut in der DDR zu erinnern. In diesem Kontext ist auch die genannte Veranstaltungsreihe aus dem Jahr 1973/74 erwähnenswert, die auf die Initiative des 2022 verstorbenen ungarischen Schriftstellers und stellvertretenden Direktor des Hauses, Márton Kalász, zurückgeht.