Das Bild bewegt sich | Von der Zeichnung bis zur Animation

Datum: 15 Juli - 1 Oktober
Ort:  CHB360
Online

Vier ungarische Künstlerinnen zeigen im Rahmen dieser Ausstellung Animationen sowie Bilder und Film-Stills, die als Basis für die Animationen dienen, aber auch als eigenständige Werke fungieren. Dies ist eine Herangehensweise, die etwa für das Werk von William Kentridge oder Kiki Smith charakteristisch ist.

Die Ausstellung beleuchtet zum einen den Unterschied zwischen Stand- und Bewegtbild und fragt: Wie verschiebt sich die Bedeutung, wenn aus einer Animation nur eine einzige Sequenz gezeigt wird? Was ändert sich in der Betrachtung, wenn Zeichnung und Animation zusammen ausgestellt werden? Diesem Unterschied geht die Ausstellung Das Bild bewegt sich mit Arbeiten von Éva Magyarósi, Eszter Szabó, Ágnes Uray-Szépfalvi und Judit Wunder nach. Zum anderen steht der weibliche Blick im Mittelpunkt, der in allen ausgestellten Werken jeweils auf eine andere Art und Weise sichtbar wird.

Die ausgestellten Werke sind Beispiele für das Verhältnis von Stand- und Bewegtbildern im Œuvre von diesen vier Künstlerinnen und für die Verschiebung der Bedeutungsebenen durch ihre gemeinsame Installation.

Kuratiert von Andrea Bordács

Éva Magyarósi: Lena (2012, 12’35”, Animation)
Éva Magyarósi: Tundra (2018, 5’40”, 2D Animation)
Éva Magyarósi: Kurz über uns zwei (2017, 4’45”, Animation)
Eszter Szabó: Die wunderschöne Prinzessin (2021, 2’30”, Animation)
Eszter Szabó: Lachende Tasche (2020, loop, Animation)
Ágnes Uray-Szépfalvi: Poco Allegretto (2016, 1’00”, Kohlezeichnung, Animation)
Judit Wunder: Bond (2016, 8’30”, Animation)