ARA – Live-Performance und Screening

Ein Projekt von Elena Sinanina und Attila Csihar

Datum: 6 August
Zeitpunkt: 16:30
Ort:  Silent Green, Kuppelhalle
Gerichtstraße 35, 13347 Berlin

Ein Projekt von Elena Sinanina und Attila Csihar
Filmscreening und Live-Performance von Attila Csihar
06.08.2021, 18:30 / Einlass ab 18:00
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Foto © ARA

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Das Projekt ARA (lt.: „Altar“) geht der phänomenalen Verfasstheit des Pergamonaltars und anderer Kunstwerke der Antike, die sich auf der Berliner Museumsinsel befinden, nach und würdigt ihre Besonderheit in einem rituellen Akt. Der rituelle Akt ist an die antike Tradition der LUSTRATIO angelehnt, eine rituelle Prozession, deren Ziel die Wiederherstellung von sozialer und symbolischer Balance und die Reinigung durch das Opfer ist. Ein Priester (Attila Csihar) leitet die Prozession. Eine Frau (Maria Buzhor) folgt ihm.

Der Epilog findet im Theater statt: Ausgehend von der Geschichte des russischen Geistlichen Grigorij Rasputin (Arion Csihar) stellt sich die Frage nach der Wiedergutmachung eines längst verjährten Unrechts, das dem Geistlichen an der Schwelle zur größten Transformation des 20. Jahrhunderts widerfuhr.

Ein Videofilm, begleitet durch eine Sound-Komposition, dokumentiert die Begegnung der beiden Priester mit den historischen Orten, die zu Akteur*innen werden.

Am 6.8.2021 wird das Projekt erstmals live in der Kuppelhalle des Silent Green aufgeführt. Auf das Filmscreening folgt eine an diesen besonderen Ort angepasste Performance von Attila Csihar.

Der für seine Arbeit in den Metal-Formationen Mayhem, Sunn O))), Tormentor und anderen international bekannte und renommierte Sänger und Vocalist Attila Csihar wirkt hier erstmals an einer interdisziplinären Projektentwicklung am Theater. Das Konzept und die Künstlerische Leitung des Projektes verantwortet Elena Sinanina, die als Kuratorin für Theater und im interdisziplinären Bereich tätig ist.

Die Veranstaltung wird zweimal stattfinden. Das Ticket ist nur gültig mit einem tagesaktuellen Covid-19 Test.

Das Collegium Hungaricum Berlin nutzt die Zeit der Pandemie zur Förderung von künstlerischen Projekten im Bereich Performance und Theater, deren Arbeit auch hinter geschlossenen Türen coronakonform fortgesetzt werden kann. Damit halten wir den Kunstbetrieb am Laufen und unterstützen dabei in einer schwierigen Situation Künstler:innen und Initiativen, die an auch für uns relevante Themen arbeiten.