Das Institut

Das Collegium Hungaricum Berlin. Foto: Tamás Bujnovszky, 2017

Das Collegium Hungaricum Berlin. Foto: Tamás Bujnovszky, 2017

Das Collegium Hungaricum Berlin (CHB) fördert als Teil des Netzwerks ungarischer Kulturinstitute weltweit den kulturellen und wissenschaftlichen Austausch zwischen Ungarn und Deutschland. Das CHB ist Gründungsmitglied von EUNIC Berlin, der Gemeinschaft europäischer Kulturinstitute.

1924 als Collegium Hungaricum zur Förderung des akademischen Nachwuchses gegründet, wurde das Institut ab 1973 für Kunstschaffende und Intellektuelle in Ost-Berlin als Haus der Ungarischen Kultur ein Ort der größeren geistigen Freiheit. Nach der Wende nahm es unter dem Namen Haus Ungarn regen Anteil an der Gestaltung des kulturellen Lebens im wiedervereinten Berlin.

Das ehemalige Gebäude des Collegium Hungaricum. Foto: CHB-Archiv

Das ehemalige Gebäude des Collegium Hungaricum. Foto: CHB-Archiv

2007 zog das seit 2000 Collegium Hungaricum Berlin genannte Institut in einen modernen Neubau an seinen historischen Standort in die Dorotheenstraße, in unmittelbarer Nachbarschaft der Museumsinsel, zurück.

Das CHB ist heute vor allem im kulturellen Bereich tätig. Seine Programme entstehen in Zusammenarbeit mit ungarischen, deutschen und internationalen Künstlerinnen und Künstlern, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und mit örtlichen Institutionen, wobei die Schwerpunkte in spartenübergreifenden Projekten liegen, vor allem in den Bereichen Film, Literatur, bildende Künste, Musik und Performance. Das Institut, das 2024 das 100-jährige Jubiläum seiner Gründung feiern wird, besitzt eine eigene Bibliothek, bietet Ungarischkurse an und organisiert auch wissenschaftliche Programme.

Das Haus der Ungarischen Kultur. Foto: CHB-Archiv, Nachlass von József Zsebényi

Das Haus der Ungarischen Kultur. Foto: CHB-Archiv, Nachlass von József Zsebényi

Im Überblick

1924 Gründung des Collegium Hungaricum in Berlin, erster Standort in der Marienstraße
1926 Umzug in die Dorotheenstraße, Tätigkeit mit Schwerpunkt wissenschaftlicher Austausch und Stipendienprograme bis 1945
1973 Eröffnung des Hauses der Ungarischen Kultur in der Karl-Liebknecht-Straße
2000 Wiederaufnahme der Bezeichnung Collegium Hungaricum Berlin
2007 Umzug in den Neubau am alten Standort in der Dorotheenstraße

Das CHB in der Nacht. Foto: Barbara Antal

Das CHB in der Nacht. Foto: Barbara Antal