Prof. Dr. Spannenberger Norbert: Die gescheiterte Transformation einer Nationalität in eine Volksgruppe: Die Deutschen in Ungarn 1918-1944

NÉMET NYELVŰ előadás

Dátum:  június 21.
Időpont: 17:00
Helyszín:  Collegium Hungaricum Wien
1020 Wien, Hollandstraße 4

Az előadásra NÉMET NYELVEN kerül sor.

Für die Teilnahme am Konzert ist eine Anmeldung unter geschichte@collegiumhungaricum.at erforderlich!

Vortrag von Prof. Dr. Norbert Spannenberger:
Die gescheiterte Transformation einer Nationalität in eine Volksgruppe: Die Deutschen in Ungarn 1918-1944

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Zu den Folgen des Ersten Weltkrieges gehört in Europa die (Selbst-)Organisierung der Nationalitäten als Volksgruppen, um aus vormaligen Objekten Subjekte der Politik zu kreieren, die gegebenenfalls instrumentalisiert werden konnten. Die Deutschen in Ungarn spielten in diesem Zusammenhang eine denkwürdige Sonderrolle, die sich zwischen Budapest und Berlin nie als handelndes Subjekt wahrgenommen wurde. Im Vortrag wird auch die Rolle Wiens thematisiert, die insbesondere nach 1933 eine besondere Dynamik entfaltete.

Prof. Dr. Norbert Spannenberger
Studium der Geschichte und Politischer Wissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität zu München. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Geisteswissenschaftlichen Zentrum Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas sowie am Historischen Seminar der Universität Leipzig. Lehraufträge in Bern, Innsbruck, Salzburg, Budapest, Fünfkirchen/Pécs und Leipzig. Außenplanmäßiger Professor am Historischen Seminar der Universität Leipzig.
Vizepräsident für Geschichte und Politik der Deutsch-Ungarischen Gesellschaft (DUG), Leiter der Zweigstelle Leipzig der Südosteuropa-Gesellschaft (SOG) und Vizevorsitzender der Kommission für Geschichte und Kultur der Deutschen in Südosteuropa (KGKDS), Tübingen.