Konferenz | 1945. Ende und Beginn

Datum: 5 April - 7 April
Zeitpunkt: 12:00
Ort:  Wien
1020 Wien, Hollandstraße 4

Im Sinne der geltenden Corona-Maßnahmen ist EINE ANMELDUNG MIT VORNAME, NACHNAME UND TELEFONNUMMER ERFORDERLICH!
Anmeldung bis 4. April 2022 um 12 Uhr unter geschichte@collegiumhungaricum.at!
Bitte beachten Sie die 3G-Regel (Eintritt NUR mit Nachweis über eine geringe epidemiologische Gefahr: geimpfte Personen, genesene Personen und getestete Personen) und die FFP2-Maskenpflicht!

ACHTUNG! Die Konferenz findet an zwei Standorten statt:
- 5-6. April | Collegium Hungaricum Wien (1020 Wien, Hollandstraße 4)
- 7. April | Botschaft von Ungarn in Wien (1010 Wien, Bankgasse 6)

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Das Jahr 1945 brachte für Europa nicht nur das Ende der Grausamkeiten, sondern auch den Beginn einer neuen Ära, in der Europa immer ausgeprägter in zwei Blöcke zerrissen ist. Die Geschichte von „West” und „Ost” sonderte sich ab. Zwar sind die Konfrontation zur Zeit des kalten Krieges sowie der Sowjetblock seit Jahrzehnten zu Ende, jedoch hat die vier Jahrzehnten lange Einzelentwicklung auch auf die Probleme und Debatten des heutigen Europa eindeutig einen Einfluss.

Das Institut für Ungarische Geschichtsforschung in Wien erachtet es als wichtig, sich mit den österreichischen und ungarischen Ereignissen des Jahres 1945 im Rahmen einer österreichisch-ungarischen wissenschaftlichen Konferenz auseinanderzusetzen. Österreichische und ungarische ForscherInnen untersuchen - einen großen Raum den aktuellsten Ergebnissen ortsgeschichtlicher Forschungen gebend - die gemeinsamen, ähnlichen und unterschiedlichen Phänomene, um vorzeigen zu können, wie die österreichischen und ungarischen Alltagsmenschen das schicksalsvolle Jahr erlebt hatten.

An der Veranstaltung, die am Dienstag, den 5. April und am Mittwoch, den 6. April im Collegium Hungaricum (1020 Wien, Hollandstraße 4), sowie am Donnerstagvormittag, den 7. April im ungarischen Botschaftspalais (1010 Wien, Bankgasse 6) stattfindet, behandeln Vorträge in deutscher und englischer Sprache mehrere Themenbereiche. Es wird untersucht werden, welche Folgen der Kriegsereignisse 1945 auf dem Gebiet von Ungarn und Österreich hatten (Flüchtlinge; Gewalt gegen die Zivilbevölkerung, besonders gegen Frauen; Kriegsgefangenschaft, „malenkaja rabota”, usw.). Ferner werden die nationalen und regionalen Folgen der politischen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und kulturellen Maßnahmen der neuen Macht 1945 analysiert werden. Hierbei stellen wir die Perspektiven der ortsgeschichtlichen Forschungen, die auch in Ungarn neue Erkenntnisse erbringen, in den Vordergrund.

Wir hoffen, dass die Vorträge unserer Konferenz auch darin eine Hilfe leisten können, wie und warum die Nachkriegsgeschichte Österreichs bzw. Ungarns in so verschiedenen Richtungen abgespielt hat.

Das detaillierte Programm kommt in Kürze!